Nikolas, kannst du uns einen kurzen Überblick über deinen beruflichen Werdegang geben?
Sehr gerne. Nach meinem Masterabschluss in Amsterdam habe ich mich für die Beratung entschieden und in einer kleineren Unternehmensberatung, die auf Finance & Controlling für KMU-Unternehmen spezialisiert ist, gestartet.
Im April 2022 bin ich dann als Berater bei der c.con eingestiegen und habe mich mittlerweile zum Senior Berater entwickelt. Meine Expertise liegt in den Bereichen Projektmanagement, Prozessmanagement und Stakeholdermanagement sowie Organisationsentwicklung. Durch die Begleitung diverser Projekte konnte ich bereits umfassende Erfahrung in der Energiebranche sammeln und somit einen Teil zur Energiewende beitragen.
Du hast eine Reihe beeindruckender Projekte geleitet. Kannst du uns von einem besonders herausfordernden Projekt berichten?
Ein besonders spannendes Projekt stellte die Validierung von Löschkonzepten gemäß den Bestimmungen der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) bei einem Netzbetreiber dar. Meine Rolle umfasste die Koordination des Projektaufbaus, die Entwicklung, Implementierung und Durchführung eines Vorgehens-Modells sowie die Ableitung und Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen. Die Koordination interner Stakeholder sowie die effektive Projektkommunikation erwiesen sich als besondere Herausforderung. Das Thema betrifft alle Ebenen der Hierarchie, ist sehr komplex und eine zusätzliche Belastung für die Mitarbeiter. Durch die Digitalisierung, insbesondere auch in der Energiebranche, wird dieses Thema dennoch zunehmend relevant und unausweichlich. Die Herausforderung lag darin, ein gemeinsames Verständnis für die Notwendigkeit und strategische Relevanz dieser Thematik zu schaffen und alle Beteiligten auf einen gemeinsamen Kurs zu bringen.
In deiner Rolle als Senior Berater befasst du dich auch mit dem Thema Ausschreibungen. Wie gehst du dabei vor, insbesondere bei komplexen IT-Projekten?
Ein gutes Beispiel ist die Begleitung und Umsetzung einer IT-Ausschreibung für ein 4ÜNB-Projekt. In diesem Kontext lag meine Verantwortung darin, die Anforderungen interner Stakeholder zu analysieren und bei der Konkretisierung durch Moderation zu unterstützen. Dies umfasste die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen, die Begleitung des Ausschreibungsprozesses und die Umsetzung des IT-Projekts einschließlich der Steuerung der Dienstleister. Der entscheidende Erfolgsfaktor bestand in einer präzisen Anforderungsanalyse sowie einer konsequenten Ausrichtung auf klare Kommunikation und gezieltes Stakeholdermanagement.
Wie siehst du die Rolle des Stakeholdermanagements in deinen Projekten und wie gehst du typischerweise vor, um effektiv mit verschiedenen Interessengruppen zu interagieren?
Stakeholdermanagement ist ein kritischer Aspekt in allen meinen Projekten. Es beginnt mit der Identifikation der relevanten Stakeholder sowie dem Verständnis zu deren verschiedenen Interessen und Bedürfnissen. Ich setze auf regelmäßige Kommunikation und Reviews, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten stets informiert sind und ihre Bedenken oder Ideen einbringen können. Das Ziel ist immer, eine gemeinsame Basis und Vertrauen zu schaffen, auf der wir aufbauen und effektiv zusammenarbeiten können.
Welche Aspekte deiner Arbeit bei c.con findest du bereichernd und wie beeinflussen diese deine berufliche Entwicklung?
Am meisten schätze ich die Vielfalt der Projekte und die Möglichkeiten zur stetigen Weiterentwicklung. Jedes Projekt bringt neue Herausforderungen und Lernchancen mit sich. Bei der c.con habe ich die Freiheit, innovative Lösungen zu entwickeln und direkt umzusetzen. Diese dynamische und unterstützende Umgebung fördert nicht nur mein fachliches Wachstum, sondern ermöglicht es mir auch, einen echten Einfluss auf die Projekte und Kunden zu haben. Weiterhin sind das Team und die Teamchemie ein elementarer Faktor des Erfolgs. Es ist erfüllend und macht sehr viel Spaß, in einem solchen Team zu arbeiten. Der Zusammenhalt sowie die gegenseitige Unterstützung tragen stark zur positiven Entwicklung der c.con bei.
Danke dir!